Mit Kittel und Perücke wird Dominique Horwitz zu Charlotte von Mahlsdorf
An den Kammerspielen in Hamburg ist am 12. März das Stück "Ich mach ja doch, was ich will" gestartet.
Charlotte von Mahlsdorf war der Name einer Kunstfigur, als der Lothar Berfelde sein Leben lebte. Doug Wright, der Autor des Stückes, begegnete Charlotte in den frühen 1990er Jahren und war sofort fasziniert von der Person. Diese Faszination ließ ihn im Laufe der Jahre mehrere Interviews mit Charlotte von Mahlsdorf führen, die er zu einem Theaterstück verarbeitete. Für dieses Stück wurde Wright 2004 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Es ist zur Zeit und noch einmal im Herbst in Hamburg zu sehen und sei interessierten Kunden herzlich empfohlen. Mit einer Perücke verwandelt sich Dominique Horwitz auf der Bühne in Charlotte von Mahlsdorf. Gerhard Westermann: Diese Perücke ist so nur für das Theater tauglich und hilft der Phantasie der Zuschauer auf die Sprünge. Straßentauglich wäre diese Perücke noch nicht. Aber im Theater unterscheidet man ja zwischen verschiedenen Ausstattungsvarianten von mimalistisch bis opulent. Auch im Theater habe ich schon sehr realistisch wirkende Perücken für besonders aufwendige Produktionen hergestellt.
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