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L?Oreal-Studie: Eisenmangel kann Schuld am Haarausfall sein

5000 Frauen wurden zu ihren Haaren befragt - dabei stellte sich heraus, je niedriger der Gehalt an an verfügbarem Eisen im Blut, umso stärker der Haarausfall.

Jeden Tag ein paar Haare zu verlieren ist ganz normal. Erst wenn regelmäßig mehr als 100 in der Bürste hängen bleiben, sollte man aufpassen. Wenn die Haare gleichmäßig über den ganzen Kopf verteilt ausgehen, handelt es sich um den so genannten diffusen Haarausfall. Bekannt ist bereits, dass der Haarverlust unter anderem durch Infektionen und Schilddrüsenprobleme ausgelöst wird. Jetzt hat das Team von Dr. Olivier de Lacharrière, Dermatologe im Forschungszentrum von L'Oréal, bewiesen, dass auch Eisenmangel schuld sein kann am Haarausfall: In einer Studie im Auftrag des französischen Gesundheitsministeriums wurden über 5000 Frauen zu ihren Haaren befragt, und es wurde gleichzeitig ihre Eisenversorgung überprüft. Dabei kam heraus, dass Frauen mit einem niedrigen Eisenwert besonders häufig die Haare ausfielen. Je niedriger der Gehalt an Ferritin, also an verfügbarem Eisen im Blut, umso stärker der Haarausfall. Aktiv werden sollte man spätestens, wenn der Ferritinwert unter 15 Mikrogramm pro Liter Blut liegt. Doch auch Werte zwischen 15 und 40 Mikrogramm pro Liter deuten darauf hin, dass der Körper nicht ausreichend versorgt ist. Besonders oft hatten Frauen vor der Menopause Eisenmangel (25 Prozent). Bei Frauen in der Menopause waren es dagegen nur fünf Prozent. Klar, die Monatsblutung sorgt dafür, dass der Körper reichlich Eisen verliert. Und dieses Minus macht sich bald auch an Haaren und Nägeln bemerkbar. Sie werden dünner, brüchiger und fallen aus beziehungsweise reißen ein. Einen Eisenmangel können nur Ärzte feststellen. Ob es sich tatsächlich um diffusen und nicht um hormonell bedingten Haarausfall handelt, weiß der Hautarzt.

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