Glatze ein Indikator für den Gesundheitszustand
Zwischen Glatze und Gesundheit besteht ein statistischer Zusammenhang.
Der US-amerikanische Mediziner Dr. Philip S. Chua veröffentlichte eine Studie über den Zusammenhang zwischen Kahlköpfigkeit bzw. Glatze, genetischen Einflüssen und dem allgemeinen Gesundheitszustand. Als statistische Grundlage diente eine Untersuchung von 22.000 Männern im Alter von 40 bis 84 Jahren. Als Ergebnis konnte ein statistischer Zusammenhang zwischen männlichem Haarausfall und Herzkrankheiten bewiesen werden. Männer mit ausgeprägter sogenannter Mönchsglatze haben ein um 36% erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten, während Männer mit mittelschwerer Mönchsglatze ein um 32% erhöhtes Risio tragen. Männer mit leichter Mönchsglatze haben ein um 23% erhöhtes Risiko. Von einer Mönchsglatze spricht man bei männlichem Haarausfall im obersten Kopfbereich - in der Art, wie man ihn aus Bildern von Mönchen kennt. Männer mit Stirnglatze sind im Vergleich zu Männern ohne Haarausfall nur einem 9% höherem Risiko ausgesetzt. Andere Risikofaktoren Dr. Chua unterscheidet zwischen beeinflussbaren Risiken und solchen, die der Mann hinnehmen muss. Zu den beeinflussbaren Risiken zählen etwa Rauchen, sehr fetthaltige Ernährung und Stress. Männern mit Glatze wird also geraten, die von ihnen beeinflussbaren Faktoren Rauchen, Stress und fettes Essen weitestgehend zu minimieren.
zur Übersicht