Stress im Job kann bei Frauen zu Haarausfall führen
Aber nicht nur übertriebener Einsatz im Berufsleben kann zum Haarverlust führen - auch massive Diäten, das Absetzen der Pille oder der Eintritt der Wechseljahre können Schuld sein.
Nach Schätzung von Dr. Christian Kunte, Haarforscher von der Münchner Universität, neigen 20 bis 30 Prozent der Frauen zur "androgenetischen Alopezie". Das allmähliche Verschwinden des Haarvolumens wird, genauso wie bei den Männern, durch männliche Sexualhormone hervorgerufen. Zehn Prozent wiesen schon zwischen 20 und 30 Jahren eine deutlich sichtbare Haarlichtung auf. Daran könne auch der zunehmende Stress der Frauen im Job Schuld sein. Stresshormone hätten, wenn sie im Körper abgebaut werden, auch auf die Haarwurzel eine "rest-androgene Wirkung". Die androgenetische Alopezie, mit über 80 Prozent die häufigste Form des Haarverlusts bei Frauen, besitzt ein typisches Verteilungsmuster: Anders als beim Mann, dessen Haaransatz aufwärts wandert und an dessen Haarwirbel sich die Platte ausdehnt, lichtet sich der Schopf bei den Frauen im Bereich des Mittelscheitels, meist ohne völlig kahl zu werden. An der Stirn bleibt ein schmaler, dichter Haarstreifen stehen. Der Haarausfall kann durch extremen Stress, eine massive Diät, das Absetzen der Pille, aber auch durch den Eintritt in die Wechseljahre hervorgerufen werden - immer dann, wenn das sensible Gleichgewicht der Hormone kippt. (Quelle: Welt am Sonntag) Doch Haarvelust bedingt nicht unbedingt gleich eine ganze Perücke! Bei kahlen Stellen oder kreisrundem Haarausfall kann individuell gefertigter und identisch aussehender Haarersatz mit ihrem eigenen Haar verwebt werden ("Hairweaving"). Oder Sie erhalten einen Haarersatz mit permanenter Haftung ("Hairbonding"). Auf jeden Fall: Perfekter Halt, der sicher sitzt und Sie für Monate wieder "voll" am Leben teilhaben lässt. Natürlich: Die Haarverdichtung wird ohne schädliche Einwirkung von Chemie durchgeführt!
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